Schönstatt

Schönstatt – ein Ort
Schönstatt ist ein Ortsteil von Vallendar bei Koblenz/Rhein.
Schönstatt ist ein Gnadenort, ein marianischer Wallfahrtsort.
Schönstatt ist ein Ort der Gotteserfahrung.
Schönstatt ist der Ursprung und die Mitte der internationalen Schönstattbewegung.

Schönstatt – eine Bewegung
Schönstatt gehört zu den neuen geistlichen Gemeinschaften in der katholischen Kirche.
Schönstatt ist eine apostolische Bewegung.
Schönstatt ist eine internationale Bewegung mit über 20 Gemeinschaften.

Schönstatt – Spiritualität
Die Schönstattbewegung geht zurück ins Jahr 1914. Der Gründer Pater Josef Kentenich sah die Zeit gekommen,  dass es eine neue Art von Gemeinschaft braucht. So versammelte er sich im Oktober des Jahres mit einigen Pallottiner-Studenten in der kleinen Michaelskapelle, dem heutigen Urheiligtum, in Vallendar, um dort mit Maria ein Liebesbündnis zu schließen. Maria deshalb, weil sie die Frau ist, die dabei hilft, aus dem Glauben zu leben. Der 18. Oktober 1914 ist der Gründungstag der Schönstattbewegung.

Im Liebesbündnis spielt Maria, die Frau in der Nähe Gottes und der Menschen, eine zentrale Rolle. Durch das Liebesbündnis, in dem die gegenseitige Verantwortung der Bündnispartner eine zentrale Rolle einnimmt, wurde Maria gebeten, in Schönstatt in besonderer Weise wirksam zu sein als Mutter und Erzieherin  zu einer tiefen, lebendigen und den Alltag prägenden Liebe zu Gott und den Menschen. Das Liebesbündnis mit Maria und die darin wurzelnde Bindung an das „Urheiligtum“ wurde zur Mitte sowohl von Schönstatt als spirituellem Zentrum wie zur geistigen Mitte und Heimat der internationalen apostolischen Bewegung von Schönstatt.

Schönstatt ist heute ein internationales spirituelles Zentrum und Mittelpunkt der weltweiten Schönstattbewegung, die in über 110 Ländern verbreitet ist. Es gibt weltweit etwa 200 Schönstatt-Zentren mit dem „Schönstatt-Heiligtum“, einer originalgetreuen Nachbildung des Urheiligtums in Schönstatt/Vallendar.

Mehrere Millionen Menschen werden durch Schönstatt in ihrem Glaubensweg begleitet und geformt, vor allem durch die 1950 in Brasilien entstandene „Kampagne der Pilgernden Gottesmutter“, in der sich die Kirche im Sinne missionarischer und suchender Seelsorge auf den Weg zu den Menschen macht.

Die Spiritualität Schönstatts ist wesentlich geprägt vom Gott des Lebens, vom Glauben an die Führung Gottes im alltäglichen Leben und einem Organismus personaler, lokaler und ideeller Beziehungen.

Neben praktischen Mitteln zur Persönlichkeitsformung bietet die Spiritualität Schönstatts vor allem Schulung am konkreten Leben: in den Ereignissen, in Menschen und Begegnungen spricht der Gott des Lebens und ruft auf zum konkreten Handeln. Im Liebesbündnis finden Menschen eine Heimat in Gottes barmherziger Liebe als festem Fundament für alle apostolische Aktivität.

Schönstatt will ein Klima schaffen, in dem Menschen wachsen, die sich frei entscheiden, Initiative ergreifen, verantwortlich umgehen mit sich und der Welt, die Freude haben an der Vielfalt der Berufungen und Charismen.

Mitglieder der Bewegung engagieren sich in einer Vielzahl von Erziehungsprojekten, sozialen Hilfsprojekten, Aktivitäten im missionarischen, kulturellen und politischen Bereich, besonders auch in Zusammenarbeit mit anderen geistlichen Gemeinschaften und kirchlichen Initiativen.

Einige Links:

Schönstatt-Bewegung Deutschland

Schönstatt-Familienbewegung

Schönstattbewegung Frauen und Mütter

Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen

Schönstatt-Mannesjugend

SMJ Köln Schönstatt-Mannesjugend

Projekt Pilgerheiligtum – Deutschland

Schönstatt-Au Borken Provinzhaus und Tagungshaus

Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern